Hunsrück Rambo

Hunsrück Rambo

Diese Tour wurde bereits Anfang Mai 2024 unternommen. Ich komme jedoch erst jetzt dazu, die „liegengebliebenen“ Touren vorzustellen.

Gestartet sind wir an der Abfahrt der A61 bei Wehr, um die Tour im Gegenuhrzeigersinn zu fahren.

So durchfahren wir zunächst den Ort Bell, um in Ettringen eines der Landschaftsdenkmäler anzufahren: die Ettringer Ley.

Die Ettringer Lay ist ein Steinbruchrevier der neuzeitlichen Steinindustrie, gelegen bei Ettringen im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz. Sie gehört zum Vulkanpark und ist Teil des nationalen Geoparks Laacher See. Ley ist ein altes Wort für Fels oder Klippe.
Die Ettringer Lay ist das jüngste Abbaugebiet von den drei Lavaströmen des Bellerberg-Vulkans.
Die ersten Steinbrüche wurden um 1850 zur Gewinnung von Mühlsteinen angelegt.
Die Steinbrecher („Layer“) gelangten über lange Leitern zu den Arbeitsplätzen an den Basaltwänden.
Ohne Gerüst und Absicherung lösten sie zunächst noch mit reiner Muskelkraft einzelne Basaltsäulen aus der Wand.
Die ehemaligen Abbauwände dienen heute als Kletterareal des Deutschen Alpenvereins.
Die stillgelegten und von der Natur zurückeroberten Steinbrüche der Ettringer Lay bilden heute eine Vulkanpark-Station. Stählerne Figuren entlang eines Rundweges zeigen alle Tätigkeiten in einem Steinbruchbetrieb. Weiterführende Informationen zum Ausbruch des Bellerberg-Vulkans und der neuzeitlichen Abbautätigkeit sind auf Tafeln ausgestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ettringer_Lay

Der Weg führt uns anschließend nach Mayen und dort vorbei an der Genovevaburg.

Über Allenz und Kehrig geht es weiter nach Kaisersesch.
Nach kurzer Fahrtstrecke passieren wir die A48 und rollen weiter in grobe Richtung Düngenheim.
Die Zufahrt zur Wallfahrtskirche Maria Martental lassen wir dieses Mal rechts von uns liegen.

Richtung Büchel

Vorbei am Fliegerhorst Büchel führt uns der Weg letztlich hinab nach Bad Bertrich.
Wir waren hier auf dieser Strecke schon länger nicht mehr unterwegs.

Pause zwischendurch

So wundere ich mich über die neue Beschilderung, welche ausschließlich für Motorräder in Teilbereichen dorthin auf 50 km/h reduziert wurde.

Malerisch parallel zum Ueßbach geht es weiter an die Mosel bei Alf.

Hier halten wir uns rechts, um ein Stück entlang der Mosel bis nach Enkirch zu fahren.

Dort angekommen geht es in die Höhe nach Raversbeuren, wobei wir wenig später an das Gelände des Flughafen Frankfurt – Hahn gelangen.

Hinauf nach Raversbeuren

Der Flughafen Frankfurt-Hahn (Eigenbezeichnung: Hahn Airport ist ein seit 1993 aus US-Militärverwendung konvertierter ziviler Flughafen im Hunsrück in Rheinland-Pfalz. Zur Metropole Frankfurt am Main, auf die sich der Name bezieht, besteht keine spezielle Verbindung und auch keine räumliche Nähe (Straßenentfernung etwa 125 km).
Als Frachtflughafen ist Frankfurt-Hahn der sechstgrößte Deutschlands.
Die Bezeichnung Hahn stammt aus US-amerikanischer Zeit. Üblicherweise tragen Flugplätze den Namen des Ortes, auf dessen Fläche sie gebaut sind. Im Fall des Flughafens Frankfurt-Hahn wäre dies die Ortsgemeinde Lautzenhausen. Nach ersten Planungen sollte der Militärflugplatz leicht versetzt vom späteren Standort bei Hahn und nicht bei Lautzenhausen gebaut werden. Obwohl die Entwürfe geändert wurden, blieb es bei der ersten Bezeichnung Hahn. Dabei wurde auch berücksichtigt, dass international Schwierigkeiten wahrscheinlich wären, die Namen der benachbarten Gemeinden Lautzenhausen und Büchenbeuren auszusprechen, weshalb aus praktischen Gründen die Entscheidung für den Ort Hahn fiel.
In der ersten Zeit der Zivilnutzung wurde der Flughafen als Rhein-Mosel-Flughafen bekannt. Nach gerichtlichen Entscheidungen, vor allem zwischen Lufthansa und Ryanair, wird der Flughafen offiziell als Frankfurt-Hahn bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Frankfurt-Hahn
Am Gelände des Flughafens

Weiter geht es über Sohren nach Laufersweiler und hier links auf die K1 bis hin nach Dill.

Unterwegs auf der K1

Wir erreichen Dill und blicken auf der Fahrt rechts hinauf zur Burgruine.

Dill mit Burgruine

Die Burg Dill ist die Ruine einer Spornburg auf einem Bergsporn über dem Dillerbach in der Gemeinde Dill im Rhein-Hunsrück-Kreis.
Vermutlich wurde die Burg im 11. Jahrhundert auf den Resten einer römischen oder keltischen Vorgängeranlage erbaut. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Burg Dill 1697 von einer französischen Armee unter Mestre de camp Melac zerstört, wobei der Ort selbst verschont wurde.
1966 bis 1967 und 1970 fanden Instandsetzungsarbeiten an der Burgruine statt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Dill

Kurz hinter Liederbach und auf dem Weg nach Kirchberg befindet sich übrigens das Landhotel Karrenberg, ein Tourenfahrer Partnerhaus.

Wir erreichen nunmehr den Namensgeber dieser Rundtour: Rambo.
Nein. Es ist nicht der gleichnamige Film oder die Figur hierzu gemeint.
Es handelt sich um die Namensbezeichnung einer Anliegerstraße in Kirchberg selbst, welche von der Hauptstraße abgeht.

Wasserturm Kirchberg

Von Kirchberg aus geht es in grobe Richtung Emmelshausen weiter.
Hierbei genießen wir die schöne Landschaft um uns herum.

Wir beschließen über das Lützbachtal wieder hinab an die Mosel zu fahren.

Im Lützbachtal

Wir halten uns rechts in Richtung Koblenz und machen eine Pause in Brodenbach.

Bei Löf wechseln wir auf die andere Uferseite der Mosel und setzen die Fahrt über Kattenes, Lehmen nach Winningen fort.

Über Rübenach führt uns der Weg nach Bassenheim, wo wir noch eine kurze Fotopause einlegen.

Eventuell ist Euch der Begriff „Bassenheimer Reiter“ ja ein Begriff:

Der Bassenheimer Reiter ist ein den heiligen Martin als Reiter darstellendes frühgotisches Relief aus Mainsandstein in der katholischen Pfarrkirche St. Martin von Bassenheim bei Koblenz.
Die dem sogenannten Naumburger Meister zugeschriebene Bildhauerarbeit des 13. Jahrhunderts wurde ursprünglich für den Hohen Dom St. Martin zu Mainz geschaffen und zählt zu den berühmtesten Martinsdarstellungen der deutschen Kunstgeschichte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bassenheimer_Reiter

Über Saffig und Kretz geht es letztlich für ein kurzes Stück auf die A61 bis zur Abfahrt Wehr und somit dem Ausgangspunkt unserer Tour.

Videozusammenschnitt der Tour (YouTube, FullHD, ca. 4,5 Minuten):

Track, Karte und Übersicht (Outdooractive):

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