Unterwegs auf der Hausstrecke
Die Wettervorhersage für diesen Tag war nicht vielversprechend.
Umso schöner, dass sich doch ein Zeitfenster finden ließ.
So ging es auf einen Teil der „Hausstrecke“, so dass die Rückfahrt nicht allzu lange dauern sollte, wenn der Himmel seine Schleusen geöffnet hätte.
Wir starten am Einkaufszentrum in Wachtberg-Berkum.
Aufgrund der Parkplätze und Cafés auch ein guter Sammelpunkt.
Wir fahren zunächst in Richtung Meckenheim, wobei wir kurz vor Adendorf links abbiegen.
So fahren wir direkt auf die Burg Adendorf zu.
Burg Adendorf ist ein ehemaliger Adelssitz am südlichen Rand von Adendorf, einem Ortsteil von Wachtberg in Nordrhein-Westfalen. In der Nähe stehen die Burg Münchhausen und die Burg Gudenau.
Bei der Burg Adendorf handelt es sich um ein Wasserschloss, weshalb auch der Name Schloss Adendorf gebräuchlich ist. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz und ist eine der besterhaltenen Wasserschlossanlagen im Rhein-Sieg-Kreis.[1]
Die Anlage wurde 1337 erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich über die Jahre von einem zweiflügeligen Winkelbau zu einer geschlossenen Vierflügelanlage, die nach ihrem Umbau zu einem Schloss kaum noch verändert worden ist und damit ihre Erscheinung des 17. Jahrhunderts im Großen und Ganzen bewahrt hat. Seit 1826 ist sie Eigentum der Freiherren von Loë, die nach Absprache Schlossführungen für Gruppen anbieten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Adendorf
In Höhe Fritzdorf war ich wohl im Tran und fahre weiter in Richtung Oeverich.
Wollte ich doch eigentlich über Eckendorf fahren.
So geht es hinab über Ringen und Lantershofen nach Bad Neuenahr, wo ich kurzerhand beschließe, durch einen Teil des Ahrtals zu fahren.
So geht es über Ahrweiler und Dernau in Richtung Altenahr.
Kurz vor Mayschoß kann die Burgruine Saffenburg erkannt werden.
Selbige ist nur über einen Fußweg zu erreichen.
Die Saffenburg, auch Saffenberg genannt, ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg auf 253 m ü. NN in der Ortsgemeinde Mayschoß im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler. Sie steht oberhalb des Ahrtals und ist dessen älteste Burgruine.
Die Burgruine befindet sich auf einem langgestreckten Felsmassiv, das an drei Seiten von der Ahr umspült und von zwei Tunnelröhren der Ahrtalbahn durchstoßen wird, wobei die stillgelegte Röhre des ehemaligen zweiten nördlichen Gleises bis zum Hochwasser 2021 dem Ahr-Radweg als Trasse diente.
Die Burg-Anlage hat eine Länge von ca. 260 und eine Breite von 80 Metern. Die Burg bestand aus zwei Vorburgen und der Kernburg, die untereinander durch tiefe Halsgräben getrennt waren. Das Ausbruchmaterial der Halsgräben wurde als Baumaterial verwendet.
Heutzutage sind nur noch Grundmauern, die scheinbar nahtlos in den Felsen übergehen, von der Burg erhalten. An einigen Stellen zeigen noch Böschungen an, wo früher einmal eine Mauer verlief.
https://de.wikipedia.org/wiki/Saffenburg
Der nächste Ort – Altenahr – ist auch bald erreicht.
Doch zuvor geht es durch den Tunnel.
Rechts oberhalb von uns befindet sich die Burgruine Are.
Die Burg Are ist die denkmalgeschützte Ruine einer Höhenburg auf 240 m ü. NHN oberhalb der Gemeinde Altenahr in Rheinland-Pfalz. Sie wurde von 1095 bis 1105 von Graf Dietrich I. von Are erbaut und 1121 erstmals urkundlich erwähnt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Are
In Altenburg machen wir an der dortigen St. Maternus – Kapelle eine erste Pause.
Das Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 traf den Ort besonders hart. Bei vielen Häusern stieg die Flut bis unters Dach. Ein großer Teil der Bevölkerung verließ anschließend den Ort, so dass Altenburg einem Geisterdorf glich.
https://www.aw-wiki.de/index.php/Altenburg
Siehe hierzu auch einen Bericht von SWR aktuell.
Vorbei an Kreuzberg geht es nun in das Sahrbachtal hinein.
Die Burg Kreuzberg steht auf einem kleinen Felskegel oberhalb des Altenahrer Ortsteils Kreuzberg. Die Anlage befindet sich auf einem dreieckigen Felsplateau, das an einer Seite steil zur Ahr abfällt, und gehört damit zum Typus der Höhenburg.
Seit 1820 ist die Burg Wohnsitz der Familie von Boeselager und damit die einzige bewohnte Burg im Ahrtal. Der Privatbesitz ist – mit Ausnahme der Burgkapelle – nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kreuzberg_(Rheinland-Pfalz)
In Binzenbach angelangt geht es die kurvenreichere Strecke hinauf nach Effelsberg.
Da wir schon unzählbar oft am oberhalb gelegenen Parkplatz des Radioteleskops waren, verzichten wir an diesem Tag darauf.
Es gibt am Parkplatz übrigens einen Imbiss, wer noch nicht dort gewesen sein sollte.
Über den Michelsberg mit seiner weiten Aussicht geht es nach Mahlberg, wobei wir wenig später links nach Reckerscheid abbiegen.
Mit immer wieder schönen Weitsichten fahren wir über die Orte Soller und Hummerzheim.
Hinter letztgenanntem Ort geht es erneut links.
Direkt an dieser Kreuzung befindet sich eine Parkfläche mit schöner Weitsicht.
Es folgt das für uns immer wieder schöne Wegstück über Odesheim, Rupperath und Harscheid nach Sierscheid.
Hier erwarten uns die vielen Kurven mit wunderbarer Aussicht hinab nach Insul.
In Insul angekommen halten wir uns wiederum links und fahren im weiteren Verlauf über Dümpelfeld links in Richtung Altenahr weiter.
Vorbei an Pützfeld (Bäckerei und auch Imbiss vorhanden) geht es wieder auf Kreuzberg zu, wobei wir die Tunnel der Umgehungsstraße hinauf nach Kalenborn fahren.
Über Gelsdorf, Ringen und Birresdorf geht es anschließend zurück zum Ausgangspunkt dieser kurzweiligen Runde.
Videozusammenschnitt der Tour (knapp eine Minute, Full-HD):
Track, Übersicht etc. (Outdooractive):