Rhein zwischen Bonn und Neuwied
An diesem freien Tag galt es noch einen privaten Termin wahrzunehmen.
Das Wetter war entsprechend, so dass dieser Termin mit einer Ausfahrt verbunden wurde.
Auf dem Hinweg immer einen Blick auf die Ankunftszeit beim Termin geworfen, um nicht zu spät zu kommen.
Los ging es in Werthhoven, um die Strecke im Uhrzeigersinn zu fahren.
Kurz vor Berkum komme ich zunächst an der „Kugel“ vorbei.
Besser bekannt als Radom Wachtberg, eine Radarkuppel als Weltraumbeobachtungsradar TIRA.
Es handelt sich um ein Forschungsradar des Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik.
Auf dem Weg hinab zum Rhein passiere ich bei Oberbachem einen kleine Aussichtsturm.
Besser bekannt als Aussichtsplattform Dächelsberg.
Es folgt ein eher langweiligeres Fahrstück zwischen Mehlem und der Südbrücke, welche über den Rhein nach Oberkassel führt.
Noch habe ich knapp eine Stunde Zeit bis zum Termin.
Die Tour führt mich nunmehr vorbei an der Klosterruine Heisterbach.
Das Kloster Heisterbach (lat. Abbatia Vallis Sancti Petri) war eine Zisterzienser-Abtei im Siebengebirge (Stadtgebiet Königswinter).
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Heisterbach
Auf Betreiben des Kölner Erzbischofs von Heinsberg entsandte die Abtei Himmerod in der Eifel zwölf Mönche zur Gründung eines Tochterklosters ins Siebengebirge. Am 22. März 1189 zogen sie zunächst in die verlassenen Gebäude eines Augustinerordens auf dem Petersberg (früher Stromberg).
1192 zogen die Zisterzienser in das Tal unterhalb des Petersberges und gründeten dort das Kloster Heisterbach („Heister“ = junger Buchenstamm), das auch Sankt Peterstal genannt wurde.
Vorbei am Haus Schlesien …
Das Haus Schlesien ist ein Zentrum für Kultur und Geschichte der nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertriebenen Schlesier in Heisterbacherrott, einem Ortsteil der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Es besteht aus einem Kultur- und Bildungszentrum mit einer Tagungs- und Begegnungsstätte, dem Dokumentations- und Informationszentrum für schlesische Landeskunde, einer Präsenzbibliothek mit rund 30.000 Bucheinheiten, Gastronomie und Gästezimmer.
Getragen wird die Einrichtung vom Verein Haus Schlesien Deutsches Kultur- und Bildungszentrum e. V., der sich die Bewahrung des nationalen Kulturguts zum Ziel gesetzt hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Schlesien
… geht es mit einem Schlenker über Aegidienberg, Linz und Sankt Katharinen nach Dattenberg.
So geht es wieder hinab an den Rhein und vorbei am Schloss Arenfels bei Bad Hönningen.
Schloss Arenfels, früher auch Schloss Arienfels genannt, ist eine Schlossanlage oberhalb von Bad Hönningen in Rheinland-Pfalz, die auf eine mittelalterliche Burg aus dem 13. Jahrhundert zurückgeht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Arenfels
Das Schloss erhielt seine heutige äußere Gestalt in der Zeit von 1849 bis 1855, in der es unter der Leitung des Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner im Stil der Neugotik umfassend verändert wurde. Aufgrund seiner 365 Fenster, 52 Türen und 12 Türme erhielt es den Beinamen „Schloss des Jahres“.
Unterhalb der Burgruine Hammerstein …
Die Anlage wurde im 10. Jahrhundert von den Konradinern im damaligen Engersgau erbaut und ist somit die wohl älteste Burg des Mittelrheintals. Sie wurde im Jahr 1002 als Reichsburg genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hammerstein_(am_Rhein)
… geht es jetzt wieder sehr unspektakulär nach Neuwied, um dort wieder die Rheinseite zu wechseln.
In Kretz erwartet mich mit einem kleinen Abstecher bei Kretz ein Wegpunkt dieser Tour: das Römerbergwerk Meurin.
Ein fußläufiger Abstecher auf kleinem Wegstück lohnt sich allemal.
Das Römerbergwerk Meurin bei Kretz im Landkreis Mayen-Koblenz gehört zu dem größten römischen Untertage-Abbaugebiet für Tuffstein nördlich der Alpen. Die schon vor 2000 Jahren abgebaute, mehrere Meter mächtige Tuffschicht entstammt der gewaltigen Explosion des Laacher-See-Vulkans.
Den Besuchern wird hier der mühevolle Steinabbau zu römischer Zeit nähergebracht und ein Einblick in die dunklen engen Gänge der Untertagearbeiter gegeben. Im Außenbereich befinden sich eine Steinmetzhütte und eine rekonstruierte römische Krananlage.Das Römerbergwerk gehört heute zum Vulkanpark und ist auch Teil des nationalen Geoparks Vulkanland Eifel.
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6merbergwerk_Meurin
Über Nickenich fahre ich nach Kell, um hier die Kurven hinab in das Brohltal zu nehmen.
Am Jägerheim im Brohltal muss das obligatorische Foto an den Tuffsteinhöhlen geschossen werden.
Die frei zugänglichen Trasshöhlen im Brohltal befinden sich unterhalb von Bad Tönisstein an der Brohltalstraße. Die Höhlen wurden früher von den Trassmüllern genutzt: Sie ließen dort das Rohmaterial, die frisch abgeschlagenen Trass-„Arken“, trocknen.
https://www.aw-wiki.de/index.php/Trassh%C3%B6hlen_im_Brohltal
Über Unkelbach und Oedingen geht es nun wieder zum Ausgangspunkt der Tour.
Kleiner Videozusammenschnitt der Tour:
Track, Karte etc. finden sich hier: