
Rhein und Wied [2025]
Endlich wieder Zeit gefunden eine Runde mit dem Motorrad zu drehen.
Und da an der Ahr an diesem Wochenende einige Veranstaltungen stattfinden und zudem Strecken hierfür gesperrt sind, sollte es dieses Mal auf die andere Rheinseite gehen, um hier eine Runde am Rhein und an der Wied zu drehen.
Herausgekommen sind knapp 130 km. Kurz aber schön.

Los geht es in Wachtberg und vorbei an der Apollinariskirche bei Remagen an den Rhein bei Bad Breisig.
Hier nehmen wir die Fähre hinüber nach Bad Hönningen.
Am anderen Ufer angelangt, passieren wir den rekonstruierten Limes Wachturm 1.

Ein kurzes Stück durch den Ort und es geht kurvenreicher erst hinauf und später bei Frorath hinab nach Waldbreitbach.


Etwa mittig in Waldbreitbach biegen wir recht ab und es geht wieder in die Höhe über Wüscheid nach Hochscheid.


Nach einer ersten Pause bei Krunkel …

… geht es nach Horhausen weiter.
Am Ortsende biegen wir scharf links ab und fahren über Huf und Luchert weiter.

So erreichen wir bei Bruch die Wied und halten uns links, um unsere Fahrt parallel zur Wied über Burglahr zu fahren.

In Burglahr befindet sich die gleichnamige Burgruine (hier rechts im Bild mittig zu sehen).

Zwischen Mettelshahn und Thalhof führt uns ein Hinweisschild zum Kloster Ehrenstein.

Die ursprünglich zur Burg Ehrenstein gehörende und in der Unterburg gelegene Burgkapelle wurde 1477 durch den Ritter Bertram von Nesselrode ausgebaut und zu einer Pfarrkirche erhoben. Im Jahre 1486 ließ er neben der Kirche das Kloster „Liebfrauenthal“ errichten, das 1488 fertiggestellt und fortan von Chorherren des Kreuzherrenordens bewohnt wurde.
In den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Burg Ehrenstein von schwedischen Truppen zerstört. Die Klostergebäude wurden zwar geplündert, blieben aber weitestgehend erhalten. Das Kloster wurde 1812 als eines der letzten Kreuzherrenklöster in Deutschland auf Bitten des Konventes durch die Regierung des Herzogtums Nassau säkularisiert.
Die Kreuzherrenkirche ist täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr frei zugänglich. Hier befinden sich die wichtigsten kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die aus der Erbauungszeit stammenden Bleiglasfenster mit Glasmalereien (siehe Anbetung der Könige (Ehrenstein)), die sowohl geistliche wie auch weltliche Szenen (Veduten) darstellen und zu den hervorragenden Leistungen der rheinischen Kunst aus der Zeit um 1470 bis 1480 gerechnet werden. Daneben sind das spätgotische Figurenensemble und die barocke Kanzel erwähnenswert. Heute ist Ehrenstein mit seiner Kirche, dem Kloster und der Burgruine ein Ausflugsziel im nördlichen Westerwald. Die Klostergebäude können nur nach Voranmeldung besichtigt werden.
Quelle: Wikipedia

Wir beschließen einen Schlenker über die offizielle Fahrstraße entlang der Burgreste zu fahren und kommen später wieder auf die Landstraße kurz vor Thalhof.

Wir gelangen nun nach Neustadt (Wied) und fahren erneut einen Schlenker – dieses Mal über Ehrenberg.

Erneut gelangen wir an die Wied, verlassen sie aber nun endgültig, da wir über Rott weiterfahren.
Wir erreichen St. Katharinen und entscheiden spontan, hier noch nicht nach Linz hinab zu fahren, sondern noch ein Stück auf der Höhe zu bleiben.
So geht es über Kretzhaus nach Aegidienberg und hier später nach Oberpleis.
In Heisterbacherrott passieren wir das Haus Schlesien.

Das Haus Schlesien ist ein Zentrum für Kultur und Geschichte der nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertriebenen Schlesier in Heisterbacherrott, einem Ortsteil der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Es besteht aus einem Kultur- und Bildungszentrum mit einer Tagungs- und Begegnungsstätte, dem Dokumentations- und Informationszentrum für schlesische Landeskunde, einer Präsenzbibliothek mit rund 30.000 Bucheinheiten, Gastronomie und Gästezimmer.
Getragen wird die Einrichtung vom Verein Haus Schlesien Deutsches Kultur- und Bildungszentrum e. V., der sich die Bewahrung des nationalen Kulturguts zum Ziel gesetzt hat.
Quelle: Wikipedia
Auf der Fahrt hinab an den Rhein passieren wir das Klostergelände Heisterbach mit der Chorruine.

Das Kloster Heisterbach (lateinisch Abbatia Vallis Sancti Petri) war eine Zisterzienser-Abtei im Siebengebirge auf dem heutigen Stadtgebiet von Königswinter. Die Klosterruine Heisterbach liegt zwischen Oberdollendorf und Heisterbacherrott im Tal des Heisterbachs.
Der Orden der Zisterzienser entstand 1098 als Reformbewegung bei den Benediktinern. Seine Blütezeit erlebte er unter Bernhard von Clairvaux.
Quelle: Wikipedia
Wer noch nicht auf dem Klostergelände war: ein Besuch des Geländes lohnt sich allemal.
Direkt am Kloster befindet sich ein größerer Parkplatz, da hier auch ein Teilabschnitt des Rheinsteiges startet bzw. endet.
Über Oberdollendorf geht es nun über die B42 auf die „Südbrücke“ zwischen Beuel und Bonn.

Über Bad Godesberg (Tunnel) fahren wir auf die B9 und hier über Rolandseck und Oberwinter weiter.
Bei Unkelbach geht es über Oedingen zurück nach Werthhoven.


Videozusammenschnitt der Tour (ca. 3:10 min; 4K):
Track, Karte, Übersicht etc.: