
Tiger in der Ahreifel
Endlich geschafft, die lange verabredete gemeinsame Tour mit einem Kollegen unter die Reifen zu bringen.
So starten wir unsere Rundtour in unmittelbarer Nähe des Autobahnkreuzes Meckenheim, wo die A61 und die A565 aufeinandertreffen.
Als Treffpunkt dient dabei der Parkplatz am kleinen Einkaufszenter in Grafschaft-Gelsdorf.

Mit einem ersten Länderwechsel von Rheinland-Pfalz nach Nordrhein-Westfalen geht es nun los nach Altendorf und links hinauf nach Hilberath, einem der vielen „Tore zur Eifel“.

Erneut wechseln wir die Landesgrenze, da wir über Berg nach Freisheim fahren werden.
Als kleiner Vorgeschmack für die ein oder andere Kurve, die uns an diesem Tag erwarten wird, geht es kurz hinter Berg in einer erste Kehre hinein.


Schöne Weitsichten erwarten uns nun auch, da wir über Eichen nach Lanzerath fahren, wo uns ebenfalls bei der Fahrt hinab in das Tal schon zu Beginn die Kurven unterhalb in das Auge springen.
Bei der Fahrt hinab nach Eichen erkennen wir in der Nähe die Erhebung „Hochtürmen“.
Es handelt sich um einen kann 500 m hohen Berg, auf dessen Gipfelplateau sich Überreste eines Ringwalls befinden.

Eigentlich würden wir über die Binzenbach und den vielen Kehren später in Richtung Radioteleskop Effelsberg fahren, allerdings ist diese Strecke derzeit aufgrund von Straßenbauarbeiten aus dieser Richtung gesperrt.
So geht es für uns über Houverath auf die Landstraße 113, welche wir nach links fahren, um über Wald und Scheuerheck auf den Kreisel Ecke L234 / L113 zuzufahren.
Wir bleiben auf der L113 und fahren somit über den Michelsberg hinab nach Mahlberg.

Hierbei öffnet sich nach passieren des Waldstückes eine wunderbare Weitsicht.
Linkerhand, aber von der Straße aus nicht zu sehen, befindet sich die Kapelle St. Michael im Wald.
Es handelt sich um eine Wallfahrtskapelle, welche als Baudenkmal ausgewiesen ist und sich auf der Basaltkuppe Michelsberg befindet.
Die Kuppe ist zudem die höchste Erhebung im Stadtgebiet von Bad Münstereifel.
Quelle: Wikipedia
Wir fahren rechts durch Mahlberg hindurch, bis wir auf die Hauptverbindungsstraße zwischen Bad Münstereifel und Schuld gelangen.
Hier biegen wir rechts in Richtung Bad Münstereifel ab und durchfahren den Ort Schönau bis nach Eichercheid.
Am Kreisel nehmen wir die dritte Ausfahrt, um direkt dahinter rechts auf die Kohlstraße zu fahren.
So geht es landschaftlich schön vorbei an Kolvenbach und Bouderath nach Roderath mit grober Richtung Engelgau.
Nach kurzer Wegstrecke geht es links auf einer Zufahrt zur dortigen Römervilla „Villa Rustica“.


Die Villa rustica war ein kleiner römischer Gutshof, der vom Ende des 1., im 2. Und 3 Jahrhundert genutzt wurde.
Sie wurde von 1984 bis 1989 ausgegraben.
Quelle: Wikipedia

Nach dem Besuch derselben fahren wir wenige Meter zurück und biegen nunmehr rechts ab, um über Frohngau hinab auf die Landstraße 115 zu fahren.
Es geht links weiter nach Tondorf und hier rechts und somit vorbei an der Anschlußstelle zur A1 und weiter geradeaus in grobe Richtung Dahlem.
Sobald wir hierbei auf der B51 unterwegs sind, kommt nach geraumer Zeit die Möglichkeit links wieder zurück in Richtung Blankenheim zu fahren.
Es ist etwas schwieriger mit der Querung, aber irgendwann gelingt uns auch das gefahrlos.
So geht es ein kurzes Stück in Richtung Blankenheim, jedoch nach einem Viertel des Weges rechts nach Nonnenbach.

Es folgt hierbei eine Strecke, die mich jedesmal aufs Neue begeistern kann.
Aber Obacht: die Straßen sind schmal und teils in den Kurven nicht gut einsehbar.

Der Nonnenbach mündet in die Ahr.
Im 13 Hektar großen Naturschutzgebiet Nonnenbachtal gibt es seltene Tier- und Pflanzenvorkommen.
Quelle: Blankenheim
Durch die wunderschönen Täler geht es nun nach Ripsdorf.
Dort angelangt halten wir uns links, um kurze Zeit später rechts auf die Elsdorfer Straße abzubiegen, welche uns am Steinbruch Höneberg (einem Ziel vieler Fossiliensucher) und Teile des Lampertstals nach Dollendorf bringen wird.

Erneut treffen wir später auf die L115 bringen wird.
Diese fahren wir lins und fahren so auf eine größere Kreuzung zu.
Mit der nötigen Sorgfalt überqueren wir diese und fahren geradeaus weiter über Lommersdorf nach Aremberg.
Dort befindet sich auch die Burg Aremberg, welche wir jedoch mit dem Motorrad nicht erreichen können.

Die Burg Aremberg ist die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg, welche 1166 erstmalig erwähnt wurden; seinerzeit noch unter dem Namen „Arberg“.
Um 1720 wurde die Anlage zu einem Schloß umgebaut.
1809 wurde das Schloss jedoch wieder abgebrochen. Der noch vorhandene Aussichtsturm kann nicht genutzt werden und ist verschlossen.
Quelle: Wikipedia
Wir fahren eine Schleife über Eichenbach und gelangen so auf die Landstraße 73 in Richtung Schuld.
Für ein kurzes Stück fahren wir auch in diese Richtung und somit vorbei an Fuchshofen, biegen anschließend jedoch links ab und fahren somit die vielen Kurven durch den Wald hinauf nach Wershofen.
Bei unserer Fahrt lagen wieder einige kleinere Steine vom Hang auf dem Asphalt – insbesondere in den Kurvenbereichen – , die wir vorausschauend fahrend rechtzeitig erkennen können.

Und wenn wir schon einmal hier sind, machen wir auch einen kurzen Abstecher zum Flugplatz Wershofen.
Der Flugplatz ist ein Sonderlandeplatz ohne Kontrollzone mit dem Betreiber Segelfluggruppe Wershofen e. V..
Er ist nur für Sichtflug am Tag zugelassen und gestartet wird über eine Grasbahn.
Quelle: Wikipedia


Nach dem Aufenthalt dort geht es über die Landstraße 74 kurviger hinab, wobei uns auch hier die Weitblicke erfreuen.
Wir biegen in Richtung Marthel ab und so geht es über Heistert nach Sasserath und letztendlich über Rupperath (hier befindet sich übrigens ein Handwebmuseum) und Harscheid nach Sierscheid.



Hier erwarten uns mehrere Kehren, welche uns mit schöner Weitsicht hinab nach Insul führen.



Im letztgenannten Ort angekommen, geht es über Dümpelfeld links auf die Bundesstraße 257; quasi einer der Hauptzugangsadern vom Kreuz Meckenheim nach Adenau.
Es folgen die Orte Hönningen (hier befindet sich auch das Café Fahrtwind), Ahrbrück und letztlich Altenahr.
Durch die Tunnel der Umgehungsstraße fahren wir hinau auf die Kalenborner Höhe und wieder in Richtung Kreuz Meckenheim, bis wir rechts abbiegen, um wieder zu unserem Startpunkt am Einkaufszentrum in Gelsdorf zu gelangen.

Videozusammenschnitt der Tour (YouTube, 4K):
Track, Karte, Übersicht und Weiteres (Outdooractive):