Burgen, Täler und Maare in der Eifel
Endlich die Zeit gefunden mit der Sozia auf dem neuen Motorrad eine längere Runde zu drehen.
Eher unüblich bei uns: wir haben uns vorher keine Gedanken gemacht, wo wir eigentlich hinfahren wollen.
So sind wir einfach „drauflos“ gefahren.
Wir starten an der Abfahrt der A61 in Ringen – Nähe Kreuz Meckenheim – und fahren zunächst über Lantershofen hinab nach Bad Neuenahr.
So geht es knapp zwei Jahre nach der Unwetterkatastrophe an der Ahr vorbei an der Römervilla bei Walporzheim …
… dem Felsen „Bunte Kuh“ (rechts zu sehen) …
… der Saffenburg bei Mayschoß …
… bis hin zur Burg Are in Altenahr.
Die Schäden des Unwetters sind allerorts noch deutlich zu erkennen.
Seien es die fehlenden Häuser, seien es die Häuser, welche immer noch gezeichnet sind, seien es die fehlenden oder zerstörten Brücken.
Immer noch erschreckend – obwohl wir in direkter Nähe wohnen.
Auf altbekannter Zufahrtsstrecke zum Nürburgring geht es bis nach Ahrbrück, wobei wir jedoch links in das Kesselinger Tal abbiegen.
Wer übrigens genau an dieser Ecke das Café Ahrwind sucht: diese Lokalität hat sich nach der Flut zum Landgasthof Tannenhof in der Denntalstraße in Ahrbrück verlagert.
Und wenn wir schon ein Tal befahren, darf das nächste nicht fehlen.
In Kesseling biegen wir rechts ab und fahren über Kaltenborn hinauf nach Jammelshofen.
In letztgenanntem Ort findet sich auch das Classic Race Museum.
Nun aber geht es – vorbei am Brünnchen – zum Nürburgring selbst.
Vorbei an den Hauptgebäuden biegen wir in der Nähe des Fahrsicherheitszentrums links ab, um hier über Welcherath und Hünerbach nach Kelberg zu cruisen.
Von dort aus fahren wir nach Mosbruch, um am Wanderparkplatz des dortigen Mosbrucher Weihers – einem verlandeten Maar – eine kurze Rast einzulegen.
Bis Ulmen ist es nun nicht mehr weit.
Gleichzeitig soll dies auch der Wendepunkt der Route werden.
Da wir schon öfter auf dem Gelände der dortigen Burgruine waren, verzichten wir bei dieser Ausfahrt auf einen erneuten Besuch.
So geht es am Jungferweiher – einem weiteren Maar auf unserer Runde – entlang.
Mit einem Schlenker über Kötterichen und Uersfeld fahren wir vorbei an Lirstal bis letztlich nach Monreal, wobei wir hier einen Blick auf die beiden Burgruinen Löwen- und Philippsburg von unserer Fahrtstrecke aus werfen können.
Anschließend geht es mit einem Schlenker über Mayen in das Nettetal hinein.
So passieren wir das links von uns auftauchende Schloß Bürresheim.
Unser nächstes Ziel liegt auch schon in greifbarer Nähe: der Laacher See.
Es handelt sich um den größten See in Rheinland-Pfalz.
Mofetten weisen auf den stetigen Vulkanismus hin.
Über das Brohltal und am Rhein entlang geht es in Remagen an der Apollinariskirche vorbei zum Ausgangspunkt unserer Tour.
Videozusammenschnitt:
Track zur Tour: